Endgegner oder Endboss nennt man den stärksten Bösewicht in Computerspielen, der im letzten Level auf einen wartet. Oft braucht es viele Anläufe, bis man ihn als geübter Spieler besiegen kann.
Was Computerspiele mit Tomaten in meinem Leben zu tun haben, erfährst du heute.
VOR SECHS JAHREN HABE ICH, NACHDEM ICH VIELE JAHRE LEIDENSWEG HINTER MIR HATTE, VON DER HISTAMININTOLERANZ ERFAHREN.
Seitdem habe ich auf Tomaten verzichtet. Sie gehörten zu den Lebensmitteln, die bei mir schon in kleinsten Mengen heftige Symptome verursachten.
Mit der Zeit und in Folge von unzähligen Behandlungen beim Heilpraktiker konnte ich viele Lebensmittel wieder in meinen Speiseplan aufnehmen. Erst Einzelne, dann immer mehr.
In den vergangenen 1,5 Jahren wurde die Histaminintoleranz dann zum Glück endlich besser. Schokolade, Aubergine, Bananen, Avocado und einige andere Lebensmittel zogen wieder in meine Küche ein.
ABER AN TOMATEN SCHEITERTE ICH BEI JEDEM VERSUCH.
Selbst eine kleine Cocktailtomate führte zu deutlichen Beschwerden. Ich vermisste Tomaten so sehr, dass ich im Januar 2018 ein Bild von Spaghetti mit Tomatensoße auf mein Visionboard klebte. Das war mein Kindheitslieblingsessen und ich wollte es unbedingt wieder vertragen. Ich setzte mir in den Kopf, dass ich das jetzt auch noch schaffen würde!. Nach allem, was sich schon getan hatte, war ich zuversichtlich. Tomaten waren also mein Endgegner. Und ich würde ihn besiegen.
Im kinesiologischen Test zeigte sich, dass Lycopin, ein Farbstoff der in Tomaten vorkommt, die Beschwerden verursachte.
NACH EINER WEITEREN BEHANDLUNG IM NOVEMBER, WAR ES ENDLICH SOWEIT. ICH DURFTE TOMATEN AUSPROBIEREN.
Und tatsächlich, das rote Pesto von Alnatura vertrug ich gut. Ich probierte Pizza, machte selbst Tomatensoße und aß frische Tomaten. Und es ging mir tatsächlich gut danach.
Habe ich den Endgegner besiegt? Nein. Tatsächlich würde ich sagen, habe ich Frieden mit ihm geschlossen. Mein Körper hat gelernt, dass es sich bei Tomaten nicht mehr um einen feindlichen Eindringling handelt sondern um ein gesundes Lebensmittel.
Hierfür brauchte es viele Jahre, viele Behandlungen, Mittel und vor allem Geduld. Ich hätte schon oft aufgeben können. Zufrieden sein. Dinge so belassen, wie sie sind. Aber für mich war das einfach keine Option. Ich hoffe, ich kann dir Mut machen. Denn wo Probleme sind, gibt es auch Lösungen.
P.S.
Wenn du genauer wissen möchtest, welche Behandlungen bei Unverträglichkeiten hilfreich sein könnten, schau bei meinem Kurs “Alternative Therapien durchblicken” vorbei.