Hmmmm, was gibt es im Herbst und Winter besseres, als eine heiße, leckere Suppe!
Okay, okay, da gibt`s noch einiges anderes. Heißer Kakao, Maronen, Rotkohl und all die anderen köstlichen Wintergerichte. Aber wir lieben eben auch Suppen. Deshalb wird es mal wieder Zeit für ein Suppenrezept im Blog.
Wir haben dieses Jahr wieder jede Menge Kürbisse geerntet und nachdem ich viele Jahre nur wenige Gewürze vertragen habe, habe, hatte ich neulich so richtig Lust auf eine exotische Variante der Kürbissuppe.
Leider gibt es aktuell kein schönes Foto zu diesem Rezept, es ist doch um die Abendessenszeit oft etwas chaotisch bei uns. Ich ziehe meinen Hut vor allem Mamas, die es auch mit kleinen Kindern schaffen, den Tisch noch schön her zu richten und magazinreife Bilder zu machen…
Am liebsten koche ich ja einfach frei Schnauze und so ist dieses Rezept entstanden.
Rezept für die exotische Kokos-Kürbis-Suppe
Zutaten:
1 kleinen Hokkaido Kürbis
250 ml Kokosmilch
1 kleine Tasse rote Linsen
1 Zwiebel
nach Belieben 2 Karotten oder 1 Paprika (kann man auch weg lassen)
½ TL Paprikapulver (wer es schärfer mag die rosenscharfe Variante)
½ TL Kurkumapulver
¼ TL Kreuzkümmel gemahlen
wer es scharf mag noch ein paar Chilliflocken oder Cayenne Pfeffer
2 TL Gemüsebrühpulver
½ TL Salz
ca. 600 ml Wasser (ja nachdem, wie dünn oder cremig man die Suppe haben möchte)
2-3 EL Olivenöl oder Kokosöl
Zubereitung der Suppe
Den Kürbis waschen und die Kerne aushöhlen, anschließend in grobe Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Die Linsen waschen und abtropfen lassen.
Gegebenenfalls auch das restliche Gemüse putzen und schneiden.
Das Öl erhitzen und das Gemüse darin kurz anbraten. Anschließend die Linsen und die Suppenbrühe dazu geben und mit dem Wasser aufgießen. Auf mittlerer Hitze die Suppe köcheln lassen, bis die Linsen und der Kürbis beginnen, weich zu werden (ca. 15 Minuten).
Nun die restlichen Gewürze sowie die Kokosmilch in die Suppe geben und das ganze noch ca. 5 Minuten weiter köcheln lassen.
Zum Schluss die Suppe pürieren und abschmecken.
Ein Hinweis zu den Gewürzen:
Ich verwende, wenn möglich am liebsten Bio-Gewürze. Gerade Kurkuma kann stark mit Giftstoffen belastet sein und für den Anbau vieler herkömmlicher Gewürze kommen eine größere Menge Pestizide zum Einsatz.
Auch das Suppenpulver verwende ich am liebsten in Bio-Qualität und achte darauf, dass es möglichst ohne Zucker oder Geschmacksverstärker und künstliche Aromen hergestellt wird. Wer mag, man kann seine Suppenbrühe natürlich auch selbst herstellen.
Gute Bio-Gewürze findet man in natürlich in Bio-Märkten, Reformhäusern und mittlerweile auch online in großer Vielfalt. Wie z.B. dieses * Bio Kurkuma Pulver 500g Kurkumawurzel gemahlen als Gewürz für Paste oder Curcuma Latte natürlich vom-Achterhof
Wenn du Intoleranzen hast:
Dieses Rezept ist reich an Salicylaten, einem Schutzstoff, der in vielen Pflanzen vorkommt und vor allem in den Samen und Schalen und somit auch den Gewürzen steckt.
Wenn du rote Linsen aufgrund der biogenen Amine nicht gut verträgst oder sie für dich zu schwer verdaulich sind, kannst du auch Hirse verwenden.
Für den Darm schonender ist die Suppe, wenn sie mild zubereitet wird. Falls dein Darm empfindlich ist, kannst du also die Chilliflocken einfach weg lassen.
Diese Suppe ist wirklich einfach zuzubereiten und das praktische ist, dass sich alle Zutaten auch eine Weile lagern lassen. Somit gehört diese Kürbissuppe zu den Rezepten, die man auch gut einfach auf Vorrat zuhause haben und bei Bedarf (z.B. wenn man mal nicht zum Einkaufen kommt oder Feiertag ist), kochen kann.
Gesund und vegan ist sie obendrein.
Eine Beilage braucht sie, wie wir finden nicht unbedingt. Aber natürlich kann man dazu einen knackigen Salat servieren (z.B. einen Wintersalat aus Äpfeln, Feldsalat und Walnüssen) oder etwas Brot anbieten.
Ich wünsche dir und deinen Lieben einen Guten Appetit (oder „Addidt“, wie unser Söhnchen gerade gerne sagt).
P.S. Noch mehr Rezepte für Menschen mit Histaminintoleranz gibt es in meinem Kochbuch „Histaminarm glücklich – Einfache Rezepte für den Anfang“. Das Kochbuch, sowie weitere Bücher findest du hier.
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