Histaminarm durch den Herbst – Rezept für eine histaminarme Kürbissuppe
Die Tage werden dunkler, die Temperaturen fallen. Genauso wie die Blätter von den Bäumen. Und morgens liegt dichter Nebel in den Straßen.
Jetzt ist genau die richtige Zeit, es sich Zuhause gemütlich zu machen und sich mit Suppen oder Ofengerichten zu wärmen.
Im Herbst ist natürlich auch Kürbiszeit. Als Kind mochte ich Kürbisse nicht besonders. Aber mittlerweile freue ich mich jedes Jahr wieder auf die Saison.
Kürbisse sind nicht nur histaminarm sondern auch allergikerfreundlich.
Sie sind verwandt mit den Zucchini und eigentlich kein Gemüse sondern eine Beere. Eine Riesenbeere halt. Die großen Früchte enthalten viele Vitamine und Nährstoffe und lassen sich auch roh essen. Zum Beispiel kannst du sie fein in einen Salat hobeln. Aber auch gebraten, gebacken oder als Suppe sind sie köstliche Sattmacher.
Kürbisse gibt es in vielen Formen und Varianten, die alle etwas unterschiedlich schmecken.
Blauer Hokkaido ist sehr schwer zu schälen, hat aber ein aromatisches, festeres Fruchtfleisch, dass fast etwas an Eigelb erinnert.
Butternutkürbis dagegen hat eine sehr zarte Schale und schmeckt mild-fruchtig.
Mein Favorit ist der Spaghettikürbis im Ofen gegart. Leider ist es manchmal etwas schwierig, ihn zu bekommen. Auf dem Wochenmarkt oder im Bioladen hatte ich bisher noch am meisten Glück.
Viel häufiger bekommt man Orangenen Hokkaido oder Butternutkürbis. Da ich dieses Jahr das erste Mal Butternut Kürbisse im Garten gezogen habe, bekommst du heute ein ganz einfaches und verträgliches Rezept für eine Cremesuppe.
REZEPT HISTAMINFREIE KÜRBISSUPPE
Das Grundrezept ist sehr simpel und bei Histaminintoleranz sehr verträglich. Auch bei einer schwachen Verdauung oder einem empfindlichen Darm ist es gut geeignet. Und da es ohne Gewürze auskommt, ist es auch verträglich, wenn du auf Salicylate aufpassen musst. Und als Abendessen ist die Suppe auch nach der Arbeit schnell gekocht.
Das Grundrezept für die Kürbissuppe lässt sich leicht mit wenigen Zutaten aufpimpen.
Zutaten für zwei bis drei Personen:
½ Tasse Hirse
1 kleinerer bis mittlerer Kürbis(Hokkaido oder Butternut eignen sich gut)
2 Karotten
1 Paprika
Salz nach Geschmack
Ca. 4 EL Öl (Olivenöl oder Rapsöl)
Wasser
Wenn du es verträgst, kannst du folgende Zutaten verwenden:
Schmand, Saure Sahne oder Kokosmilch (die ist aber nicht Salicylatarm)
Stück frischen Ingwer
Knoblauch oder eine Zwiebel
Süßes Paprikapulver
Kürbiskernöl als Topping
Das Gemüse waschen, Paprika und den Kürbis entkernen. Hokkaidokürbis muss nicht geschält werden, Butternut würde ich für die Suppe schon schälen. Auch die Karotten schälen.
Das Gemüse in einem großen Topf anbraten, die Hirse heiß abwaschen und dazugeben und anschließend alles nicht ganz bedeckt mit Wasser auffüllen. Etwas Salz und gegebenenfalls die restlichen Gewürze mit dazu geben. Wenn der Kürbis und die Hirse weich gekocht sind, die Suppe mit einem Pürierstab oder einer Küchenmaschine pürieren. Sollte die Suppe noch zu dick sein, noch etwas mehr Wasser dazu geben und die Suppe abschmecken.
Jetzt kannst du sie servieren. Entweder pur oder mit einem Klacks Schmand oder etwas Kürbiskernöl.
Falls du das Rezept ausprobieren möchtest, wünsche ich dir einen guten Appetit.