Heute möchte ich dir ein Biogenes Amin vorstellen, dass ähnlich wie das Histamin, für allerlei Symptome sorgen kann. Es ist noch etwas weniger bekannt und sollte bei den Symptomen einer Histaminintoleranz immer mit in Betracht gezogen werden.

Ich habe zum Beispiel noch ziemlich lange auf histaminhaltige Lebensmittel reagiert, was aber daran lag, dass mein Körper noch Stress mit diesem Amin hatte. Histamin selbst war zu diesem Zeitpunkt kein so starkes Problem mehr.

DESHALB MÖCHTE ICH DIR DAS AMIN TYRAMIN VORSTELLEN.


Das Biogene Amin Tyramin wird oft in Kombination mit Histamin genannt, weil es sich bei beiden Stoffen um ein Amin handelt, dass vermehrt bei der Reifung durch Gärung , Fermetation usw. entsteht. Demnach ist Tyramin z.B. in lang gereiftem Käse, Salami, Sauerkraut aber auch Bananen, Tomaten und Avocado enthalten. Deshalb kann es sehr schwierig sein, eine Tyraminintoleranz von einer Histaminintoleranz zu unterscheiden.

Der Unterschied zum Histamin ist, dass Tyramin nicht vom Enzym DAO sonder dem Enzym MAO abgebaut wird. Außerdem kann diese Art der Unverträglichkeit durch bestimmte Medikamente wie MAO- Hemmer (z.B. manche Antidepressiva) hervorgerufen werden.

Es kann aber auch durchaus sein, dass beide Amine für Probleme sorgen.

Auch aus energetischer Sicht kann es sein, dass der Körper auf eines der beiden Amine oder beide mit einer Energieblockade, einem Energiestau reagiert und Symptome macht. Dann kommt es zu Symptomen, die durchaus ähnlich sein können.


WAS FÜR SYMPTOME ENTSTEHEN BEI EINER TYRAMININTOLERANZ?

Die Symptome ähneln der einer Histaminintoleranz. Die Betroffenen können sehr verschiedene Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen oder Unwohlsein haben.


WAS KANN MAN BEI EINER TYRAMININTOLERANZ TUN?

Genau wie bei einer Histaminintoleranz ist eine Nahrungsumstellung die erste sinnvolle Maßnahme, um die Symptome zu reduzieren. Außerdem kann ein Arzt über die genauere Anamnese (Befragung) und Diagnostik deutlicher Abgrenzen, welche Intoleranz vorliegt. Labortests über die Menge an den Enzymen MAO und DAO, eventuell genetische Untersuchungen, Stuhl- und Blutproben auf vorhandenes Histamin sowie eine Abklärung von Allergien und Medikamenten kann sinnvoll sein. Sollte die Tyraminintoleranz durch Medikamente hervorgerufen werden, kann ein Facharzt Alternativen mit dem Patienten besprechen.

Alternativmedizinisch gibt es die Möglichkeit, energetische Blockaden zu entstressen, die Darmschleimhaut zu „reparieren“ und mögliche Nährstoffmängel, die Enzymmängel begünstigen, auszugleichen. Auch homöopathische Mittel können helfen, den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen, sodass er den Stress durch Nahrungsmittel wieder besser ausgleichen kann.


Einen wirklich ausführlichen und interessanten Eintrag zur Tyraminunverträglichkeit gibt es auf der SIGHI- Webseite.


Ich wünsche dir alles Gute und viel Gesundheit,

Anna




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