Hey,
der Januar ist vorbei und nachdem ich die letzten Wochen zum Thema Erkältungen und Histaminintoleranz gebloggt habe ist jetzt die erste Erkältung des Winters auch bei uns angekommen. Also habe ich heute direkt Salz- und Jodwasser zum Inhalieren aufgestellt.
Und schon kann es weitergehen bei Histaminarm glücklich.
Für viele Menschen stellen sich nach längeren, immer wieder auftretenden Symptomen folgende Fragen:
Was ist los mit mir? Woher weiß ich, ob ich eine Histaminintoleranz habe?
Das „Was ist los mit mir?“ kommt meistens zuerst. Du hast in letzter Zeit vielleicht oft mit Migräne im Bett gelegen oder hast keine Lust mehr, ins Restaurant essen zu gehen, weil du – peinlich, peinlich- es oft kaum mehr auf die Toilette schaffst. Fast jeder Restaurantbesuch endet mit Durchfall. Eine Weile machst du das mit und hoffst, dass es wieder besser wird. Aber leider wird es nicht besser, sondern eher schlechter. Also machst du dich auf die Suche. Vielleicht kennst du jemanden, der Histaminintoleranz hat oder du googelst deine Symptome und jemand gibt dir den Tipp dich in einer Selbsthilfegruppe zu informieren. Und dann stehst du ganz schnell vor der zweiten Frage:
Ja, woher weißt du denn jetzt, ob es für dich wirklich Sinn macht, histaminarm zu essen???
Um die Antwort auf diese Frage soll es in den nächsten Wochen hier im Blog gehen. Doch vornweg gesagt: Sich selbst belesen und informieren ist wichtig, ersetzt aber in keinem Fall einen Arztbesuch!
So, nachdem wir das geklärt haben, kann es ja weiter gehen.
Zurück zu dem „Woher“.
Viele Symptome der Histaminintoleranz sind auch bei anderen Erkrankungen und Intoleranzen vorhanden. Es kommt also darauf an, in welcher Menge, Kombination und welchem Zeitraum sie auftauchen. Und es kann, aber muss nicht sein, dass du alle Symptome hast. Manche Menschen reagieren mehr mit der Verdauung, andere mehr mit dem Kopf oder der Haut.
SYMPTOME EINER HISTAMININTOLERANZ KÖNNEN SEIN:
Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Durchfall
Schweißausbrüche, Herzrasen, Schwindel
Kopfschmerzen, Ohrenpfeiffen, Gliederschmerzen
Starke Müdigkeit abwechselnd mit Schlafstörungen
Juckende Hautauschläge, z.B. um die Augen, an den Händen, Ellenbeugen, auf der Kopfhaut
innere Unruhe, Ängste, plötzliche Panik oder auftretende Wut
Reizhusten, Naselaufen, Niesanfälle
Aphten
BEI EINER HISTAMININTOLERANZ BESTEHEN DIE SYMPTOME MEISTENS ÜBER EINEN LÄNGEREN ZEITRAUM.
Bei einer Magen-Darm-Grippe ist der Durchfall meistens heftig und klingt nach wenigen Tagen wieder ab. Bei einer Intoleranz dagegen tritt er regelmäßig auf.
Teilweise merkst du auch schon, dass bestimmte Lebensmittel dir nicht gut bekommen. Ich habe z.B. bei Rotwein schon während dem Trinken Kopfschmerzen bekommen.
Bei vielen Betroffenen kommen die Symptome abwechselnd. Mal ist es der Kopf, mal der Darm, ein anderes Mal läuft die Nase.
NACHDEM DU JETZT VON DER HISTAMININTOLERANZ WEISST, GEHT ES DARUM, SIE SCHRITT FÜR SCHRITT AUSZUSCHLIESSEN BWZ. ZU SEHEN, OB DU BETROFFEN BIS
Als erstes ist es deshalb sinnvoll, für ca. zwei Wochen eine Eliminationsdiät zu machen. Dafür isst du nur histaminarme Lebensmittel. Was dafür geeignet ist findest du hier in der SIGHI-Liste. Hilfreich ist es, ein Ernährungstagebuch zu führen. Wie das geht hab ich in diesem Blogartikel beschrieben. Und was für Formen der Eliminationsdiät es gibt, findest du hier. Für den Anfang reicht es aber erstmal völlig aus, nur histaminhaltige Speisen zu streichen. Dann siehst du, wie es dir damit geht. Nach ca. zwei Wochen provozierst du dann mit einer histaminreichen Speise und schaust, wie dein Körper reagiert. Dementsprechend hast du einen ersten Anhaltspunkt.
Jetzt wünsche ich dir alles Gute. Hab eine schöne Woche und lass es dir gut gehen.