Chronische Schmerzen können viele Ursachen haben. Rheuma, Gicht, aber auch Unverträglichkeiten und der moderne Lebensstil mit Bewegungsmangel und ungünstiger Ernährung können Verursacher von anhaltenden Schmerzen in Muskeln und Gelenken sein. Eine weitere, etwas unbekanntere Ursache ist die Fibromyalgie. In diesem Blogartikel erfährst du, was Fibromyalgie ist und wie sie sich äußern kann. Vor allem aber möchte ich dir einen Arzt vorstellen, der die Krankheit mit einer recht simplen Methode behandelt.

WAS IST FIBROMYALGIE?

Fibromyalgie ist eine schmerzhafte Erkrankung des Bewegungsapparates. Betroffen sind vor allem die Muskeln. Dabei leiden die Betroffenen meist unter starken Verspannungen, Schmerzen, Verhärtungen (sogenannte Tender Points) und Erschöpfung. Die Schmerzen wandern meist und können von den Fußsohlen bis hin zu den Armen, Rücken und Nacken den gesamten Körper betreffen.

Schlafstörungen, erhöhte Empfindsamkeit auf Druck, Konzentrationsschwierigkeiten, Morgensteifigkeit und Wetterfühligkeit können weitere Begleitsymptome sein. Betroffen sind zum größten Teil Frauen.

Meist entsteht die Krankheit schleichend und wird im laufe der Jahre schlimmer. Eine Diagnose erfolgt oft erst nach einem längeren Ärztemarathon, da es bisher keine gesicherten Laborwerte gibt. Somit müssen in der Regel erst andere Erkrankungen wie Rheuma ausgeschlossen werden, bevor eine Diagnose gestellt wird.

In meinem Physiotherapiestudium habe ich noch gelernt, dass die Ursache idiopathisch – also unbekannt – ist. Psychische Beschwerden werden als Auslöser diskutiert. In der klassischen Medizin wird die Fibromyalgie nur symptomatisch behandelt. Mit Entspannungsmethoden, Physiotherapie und eventuell Schmerzmitteln. Die Patienten müssen demnach mit den Einschränkungen leben.

KANN FIBROMYALGIE BEHANDELT WERDEN?

Die klassische Medizin kennt bisher keine Behandlungsmethode, die tiefgehend erforscht und standardisiert festgelegt ist. Allerdings gibt es einzelne Mediziner und Therapeuten, die sich dem Thema schon länger widmen. Ihnen allen voran hat Dr. St. Armand sich seit vielen Jahrzehnten dieser Krankheit widmet. Mittlerweile ist er im Ruhestand und schreibt an seinen Veröffentlichungen. Aber viele Jahre hat er selbst unzählige Fibromyalgiepatienten behandelt, geforscht und Literatur gewälzt.

Auf seine jetzige Therapie ist er durch Zufall gestoßen. Er behandelte damals, noch bevor Fibromyalgie seinen jetzigen Namen hatte, viele Patienten mit Gicht. Dabei stellte er fest, dass es Teil seiner Patienten keine erhöhten Harnsäurewerte aufwiesen (erhöhte Harnsäure ist ein für Gicht typisches Parameter). Er probierte verschiedene Medikamente aus, viele von ihnen mit massiven Nebenwirkungen. Durch Recherchen stieß er auf den Wirkstoff Guaifenisin, einem Baumrindenextrakt. Dieses Medikament hatte weniger Nebenwirkungen und auch die Patienten ohne erhöhte Harnsäurewerte sprachen größtenteils gut darauf an. Immer mehr Menschen mit entsprechenden Symptomen kamen zu ihm in die Praxis und er begann, dass Medikament weiter zu erforschen.

WIE WIRKT GUAIFENISIN

Nach dem bisherigen Kenntnisstand von Dr. Armand scheiden Fibromyalgiepatienten weniger Phosphate aus, als es eigentlich nötig wäre. Die Phosphate (und möglicherweise andere Stoffe) werden über die Jahre immer mehr. Damit sie im Blut keine Probleme verursachen, speichert der Körper diese Stoffe in den Zellen (vor allem Muskelzellen), was dazu führt, dass sich auch vermehrt Wasser in den Zellen einlagert. Dadurch kommt es zu einem erhöhten Druck im Gewebe, der wiederum die typischen Schmerzen auslöst. Im Gegensatz zum Rheuma sind bei diesen Patienten keine erhöhten Entzündungswerte nachweisbar.

Guaifenisin dockt an Rezeptoren an den Nieren an und wirkt dort wie ein Schleusenöffner. Durch das Medikament ist es den Nieren nun möglich, Phosphate in größerem Ausmaß aus dem Körper auszuscheiden.

WIE FUNKTIONIERT DIE THERAPIE NACH DR. ARMAND?

Die Behandlung mit Guaifenisin ist im Prinzip recht simpel: Wenn möglich wird zunächst der Körper von einem erfahrenen Kartierer untersucht. Dieser ertastet Verhärtungen und Schwellungen und zeichnet diese in einem Körperbild ein. Die Behandlung selbst erfolgt mit dem in Apotheken frei erhältlichen Guaifenisin. Man steigert die Dosis langsam, bis man seine individuelle Erhaltungsdosis gefunden hat. Diese wird ebenfalls anhand von Muskelverhärtungen (bzw. wenn diese nachlassen) festgestellt.

Damit das Guaifenisin seine volle Wirkung entfalten kann, muss man allerdings auf Kosmetika, die Salicylate sowie Pfefferminzprodukte verzichten. Manche Patienten benötigen außerdem eine kohlehydratarme Ernährung, da sie Hypoglykamie haben.

Durch diese beiden Komponenten werden die Symptome der Fibromyalgie langfristig gelindert. Anfangs kann es allerdings zu einer Verstärkung der Symptome kommen, da mehr Phosphate gelöst werden, als sie auf einmal ausgeschieden werden können.

Wer sich durch diesen Blogartikel angesprochen fühlt, informiert sich am besten in Dr. Armands Buch * Fibromyalgie: Die revolutionäre Behandlungsmethode, durch die man vollständig von Beschwerden frei werden kann.

Weitere Informationen in Deutsch gibt es außerdem auf der Webseite http://www.fibromyalgie-guaifenesin.info/de/start/

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