An was denkst du, wenn du an Babymassage denkst? Vielleicht an komplizierte Handgriffe? Daran, dass es wahrscheinlich viel zu kompliziert für dich ist und du dir die Abfolge womöglich nicht merken kannst? Oder fühlst du bei dem Gedanken, dein Baby zu massieren, so ein wohlig warmes Gefühl und hast so richtig Lust, das mit deinem kleinen Schatz mal auszuprobieren?

Tatsächlich kann Babymassage ganz einfach sein. Es geht vordergründig nicht darum, komplizierte Griffe zu verwenden oder sie als Heilmethode zu verwenden (auch wenn ein Profi das natürlich dafür nutzen kann). Babymassage ist eigentlich genau für dich und mich und jeden von uns gedacht, der sich innig mit seinem Baby beschäftigen und ihm etwas Gutes tun möchte.

Natürlich kann eine Massage dein Baby auch unterstützen. Bei Bauchschmerzen und Blähungen, zum entspannen oder eventuell auch, um kleinere Verspannungen zu lösen. Aber der Fokus ist eigentlich ein ganz anderer.

Also, warum, wenn nicht zum Muskeln lösen, ist Babymassage so wertvoll?

Aus diesen drei Gründen ist eine Babymassage für dein Kind richtig gut

1. Du kannst selbst dabei entspannen

Wirklich? Es geht hier nicht nur um dein Baby, sondern auch um dich. Sich in ruhigen Momenten bewusst langsam und liebevoll mit deinem Baby zu beschäftigen, wird auch deinen Stresspegel enorm senken. Und weniger Stresshormone sind für die Eltern als auch die Kinder immer gut und heilsam.

Langsame Streichbewegungen, der enge Körperkontakt, das Summen von Wiegenliedern, all das schüttet Kuschel- und Entspannungshormone bei dir und deinem Kind aus. Und solltest du den Kurs mit anderen Eltern gemeinsam machen, kann auch das Zusehen der Babymassage (beim Kursleiter und anderen Eltern) durch die Aktivierung deiner Spiegelneurone für Entspannung bei dir sorgen.

2. Du lernst dein Baby besser kennen

Klar, solltest du die Mama sein, hast du dein Baby bereits neun Monate in deinem Bauch herumgetragen und es gespürt. Dennoch warst du sicher ganz aufgeregt, dein Baby nach der Geburt endlich kennen zu lernen. Und wie klein auch dein Baby noch ist, du hast sicher bereits gemerkt, dass es schon eine richtige kleine Persönlichkeit ist. Und Babys zeigen uns oft ganz genau, was sie mögen und was nicht.

Mit jedem Tag lernst du dein Kind besser kennen. Bei der Babymassage wird eine gute Kursleitung dir auch zeigen, wie du die Signale deines Babys besser verstehen kannst, um zu erkennen, ob dein Baby bereit ist für eine Massage oder nicht. Gemeinsam werdet ihr entdecken, dass Babys sich schon mit wenigen Wochen sehr vielseitig ausdrücken.

Und auch beim Massieren wirst du sicher merken, ob dein Baby bestimmte Griffe besonders genießt.

3. Die Beziehung zu deinem Baby wird gestärkt

Menschenkinder sind geborene Traglinge und auf engen Körperkontakt angewiesen. Die Wärme der Eltern schützt sie und schenkt ihnen Geborgenheit. Dein Baby fühlt sich bei dir sicher.

Deshalb ist es völlig normal, dass dein Baby die ersten Monate am liebsten auf und an dir verbringt. Und wenn ihr schon so viel Zeit miteinander verbringt ist es doch schön, diese auch für kleine Streichel- und Massageeinheiten zu nutzen. Ihr könnt so einander spüren und riechen und der Stress wird bei den Eltern als auch dem Kind durch den Körperkontakt gesenkt.

Hach, wenn ich nur von der Babymassage schreibe wird mein Herz schon gleich ganz warm. Du siehst, bei der Babymassage geht es wirklich um so viel mehr als Griffe in einer bestimmten Art auszuführen. Tatsächlich geht es eigentlich viel mehr um die Apsekte der Entspannung und Nähe.

Hast du Lust, die Babymassage auszuprobieren?

Dann gibt es für dich mehrere Möglichkeiten. Entweder machst du dich mit einem Buch kundig und probierst es einfach mal aus oder du buchst einen Kurs für dich und dein Baby. Ein Kurs hat den Vorteil, dass du Schritt für Schritt an die Hand genommen und durch die Abläufe durchgeführt wirst. Du lernst andere Eltern kennen, kannst deine Fragen stellen und alles ganz genau sehen.

Ein Buch kann dir für den Anfang aber auch einen guten Einstieg bieten und du bist flexibler.

Als Buch kann ich dir* „Die schönsten Babymassagen und Kuschelspiele“ von Bärbel Hauswald und Sabine Bohlmann empfehlen. Das Buch ist einfach strukturiert, hat schöne Bilder und enthält alle wichtigen Basics, die du für den Anfang wissen solltest.

Welches Öl kann man für die Babymassage verwenden?

Das Angebot an Babyölen ist riesig. Wichtig ist vor allem, dass dein Baby (und natürlich auch du) das Öl vertragt. Reine, raffinierte Öle aus Mandel oder Distel haben sich zum Beispiel bewährt. Um dein Baby nicht unnötig zu belasten, würde ich auf ein Öl mit Duftstoffen verzichten. Mandelöl mit einem hohen Reinheitsgrad gibt es beispielsweise auch in den meisten Apotheken.

Ringana stellt ein Babyöl her, dass mit Rohstoffen in Arzneimittelqualität hergestellt wird. Zur zusätzlichen Hautpflege ist es außerdem mit Vitamin E angereichert. Denn Babyhaut ist zwar super zart und weich, hat aber noch nicht seine volle Schutzbarriere entfaltet. Mit dem* Fresh Baby Oil unterstützt du diese zarte Babyhaut und kannst dir sicher sein, dass die Inhaltsstoffe von höchster Qualität sind.

Kann man Babymassage auch online lernen?

Ja klar. Gerade, wenn kein Kurs in der Nähe ist oder eine Anfahrt für dich zu stressig wäre (manche Babys hassen Auto fahren), ist ein Onlinekurs zum Beispiel per Zoom eine stressfreie Alternative.

Solltest du Lust haben, einen Babymassage Kurs online zu machen, findest du mehr dazu hier in der Rubrik Kurse. Weitere Infos erhältst du auch per E-Mail mail.anna.kazuha@gmail.com.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren und eine wundervolle Zeit mit deinem Baby.

Foto von Danijel Durkovic auf Unsplash

*Die Links in diesem Blogartikel sind Partnerlinks zu meinem Frischepartnerinnen Shop. Bei einer Bestellung über den Shop erhalte ich eine Provision. Ich danke allen Kunden und Kundinnen von Herzen für ihr Vertrauen und einen Beitrag zu nachhaltigerem Konsum.

Anna Kazuha Blog

Hi, ich bin Anna, zweifach Mama, liebe Wellness und bin Ausgebildete Babymassage Kursleiterin.

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