WOHER WEISS ICH, WAS ICH VERTRAGE
Dieses Problem hat fast jeder, wenn er frisch von seiner Intoleranz erfahren hat:
Du weißt noch nicht lange von deiner Unverträglichkeit und in ganz vielen Lebensmittellisten steht, dass die Verträglichkeit individuell ist. Du bekommst ständig den Tipp, dass du selbst austesten musst, was du verträgst.
Und jetzt fragst du dich, wie zum Kuckuck du das bitte wissen sollst? Manche Tage geht es dir gut, andere miserabel und manchmal sitzt du gefühlt in einer Achterbahn, weil urplötzlich Symptome wie Durchfall oder Kopfschmerzen auftreten, die du überhaupt nicht zu einem Essen zuordnen kannst.
Sei getröstet, so geht es fast jedem, der ganz am Anfang mit seiner Histaminintoleranz steht. Normalerweise essen wir ja nicht nur ein Lebensmittel pro Mahlzeit, sondern eine Zusammenstellung. Außerdem können die Symptome bei Histaminintoleranz bis zu 48 Stunden verzögert auftreten. Das bedeutet, dass dir Der Tomatensalat von gestern Abend vielleicht erst am nächsten Vormittag Herzrasen beschwert. Das macht es dir nicht gerade einfach, herauszufinden, worauf du denn nun „schon wieder“ reagierst.
DAS ERNÄHRUNGSTAGEBUCH ALS ORIENTIERUNGSHILFE
Ein Tipp, der mir und auch vielen anderen Betroffenen geholfen hat, ist es, Ernährungstagebuch zu schreiben. Oh je, wieder mehr Arbeit. Und kompliziert klingt das Ganze auch noch. Aber eigentlich ist es total einfach:
Du notierst dir das Datum, die Uhrzeit, was du gegessen hast und wie es dir geht bzw. was du für Symptome hast. Du kannst auch ein Smiley- oder Zahlensystem nutzen. Beim Zahlensystem steht die Eins für „mir geht es grotten-miserabel-übelst-schlecht“ und die Zehn bedeutet „ich habe den besten Tag den ich mir erträumen könnte“.
UND WIE NOTIERE ICH EIN ERNÄHRUNGSTAGEBUCH?
Gut geeignet sind kleine Notizblöcke in Din A 5 oder 6. Die kannst du sogar mitnehmen, wenn du möchtest. Aber falls du lieber ein wenig mehr Struktur hast, habe ich dir ein PDF mit den notwendigen Spalten zusammengestellt. Dieses PDF zusammen mit anderen nützlichen Downloads bekommst du, wenn du dich für den Newsletter einträgst. Und zwar völlig kostenlos!
Wenn du jetzt immer einträgst, was du isst (ich empfehle dir am Anfang, die Lebensmittel wirklich einzeln aufzulisten), wirst du relativ schnell herausfinden, welche Lebensmittel problematisch für dich sind.
Und noch ein letzter Tipp für heute: Esse am Anfang nicht zu viel durcheinander. Das ist zwar etwas nervig, aber es wird dir enorm weiterhelfen herauszufinden, was dir bekommt.
Alle hilfreichen Blogartikel zum Thema Histaminintoleranz übersichtlich zusammengestellt findest du in meinem E-Book Histaminarm glücklich Basics: Alle Tipps aus dem Blog für ein Leben mit Histaminintoleranz, Allergien und Unverträglichkeiten