Achtung, das wird jetzt ein etwas persönlicherer Blogartikel zum Thema Business und Marketing. Nur, dass du gewarnt bist ;).

Manchmal muss man Sätze mehrmals hören, bis man sie richtig kapiert

Marketing ist hoch im Trend und wenn du ein eigenes Business hast oder planst, wirst du dank der netten Algorithmen früher oder später mit Marketing Tips und Werbung für Business Coaches überfrachtet werden. Wenn man schon etwas länger dabei ist, stößt man dann zwangsläufig auch mal mehrfach auf gleiche oder ähnliche Tipps.

Aber tatsächlich ist das nicht schlimm, denn manchmal muss man Dinge mehrfach hören oder erfahren, bis man so richtig bereit ist, sie aufzunehmen.

Du musst das Produkt selbst kaufen wollen, wenn du es gut vermarkten willst

So erging es mir kürzlich. Ich hörte in einem Webinar von Sigrun den Satz „The first sell is to yourself“. Also grob übersetzt „Du musst das Produkt selbst kaufen wollen, dann kannst du es auch anderen verkaufen.“ Tatsächlich habe ich diesen Satz schon mehrfach gehört und mir auch irgendwie Gedanken darüber gemacht. Aber ich habe es nicht richtig fühlen können.

Doch dieses Mal war ich scheinbar so weit. Ich pausierte die Webinar-Aufzeichnung. Und auch später noch grübelte ich den ganzen Abend darüber nach. Welche meiner bisherigen Produkte oder Dienstleistungen würde ich selbst kaufen? Ja, was würde ich überhaupt selbst gerne kaufen wollen.

Tatsächlich hätte ich einige meiner Produkte selbst in der Vergangenheit hilfreich gefunden, deshalb habe ich sie schließlich erstellt. Aber so richtig ein Funke sprang nicht bei allem über. Woran lag das?

Und dann hatte ich eine Art Geistesblitz. „Do more of what makes you happy“ ist ein Satz, den ich schon oft gelesen habe. Aber was, wenn es hieße „Sell more of what makes you happy“? (Zu deutsch „verkaufe mehr von dem, was dich glücklich macht“).

Der Satz ließ mich nicht mehr los. Denn, wenn ich ehrlich war, machte mich nicht alles glücklich, was ich bisher verkauft hatte (ich meine jetzt nicht nur Produkte, sondern auch meine Arbeitszeit als Angestellte).

Vielleicht gehöre ich zu den Menschen, die etwas nicht nur praktisch oder hilfreich finden müssen, um es zu verkaufen. Vielleicht brauche ich diesen radikalen Ansatz, dass ich nur noch das verkaufe, was mich so richtig glücklich macht? Schließlich sind Emotionen viel kraftvoller, als unser gesamter Verstand.

Als Beispiel sind mir Therapien aus meiner Zeit als Physiotherapeutin eingefallen. Ich konnte genau erklären, warum welche Technik oder Behandlung sinnvoll ist oder hilfreich und konnte sie natürlich auch anwenden. Aber meine große Passion? Die lag vor allem im Kurse geben (hach ich liebe Stretching und finde es so inspirierend, wenn sich alle zu sanfter Musik im Fluss ihres Körpers bewegen) und in Wellness Behandlungen. Was gibt es schöneres, als eine tiefenentspannende Massage, vielleicht noch mit warmen Steinen und Naturgeräuschen im Hintergrund? Du siehst, ich komme automatisch ins Schwärmen.

Jedenfalls könnte ich das wahrscheinlich viel einfacher an Kunden verkaufen als eine manualtherapeutische Behandlung des Kniegelenkes…

Wenn du etwas so toll findest, dass du es am liebsten nicht verkaufen würdest, wirst du einen viel höheren Preis verlangen wollen

Und ist es nicht vielleicht auch so, dass wir, wenn wir etwas soooo toll finden, dass wir es am liebsten nicht verkaufen würden, dieser Sache einen viel höheren Preis geben würden? Ich denke jetzt daran, was wäre, wenn ich total süße Welpen gezüchtet hätte. Natürlich würde ich wollen, dass sie in die besten Hände kommen und würde einen entsprechenden Preis verlangen und genau darauf achten, wer sie überhaupt kaufen darf.

Ja und wenn ich ehrlich bin, vielleicht hat mir diese „Liebe und Leidenschaft“ bisher zu oft gefehlt? Vielleicht habe ich zu oft noch zu rational entschieden, was ich mache oder anbiete oder verkaufe? Mich zu sehr daran orientiert, wie andere es machen, was sie anbieten.

Wenn andere personal Training anbieten, dann könnte ich das ja auch machen. Oder wenn andere für Gage auftreten, wäre das vielleicht auch etwas für mich? Und in angestellten Berufen ist natürlich eh viel mehr vorgegeben, was man täglich im Job zu tun hat. Und so bin ich vielleicht etwas zu oft auf die Nase gefallen und war oft nicht genug überzeugt von dem, was ich da tue (und das, obwohl von außen betrachtet, alles immer sehr sinnvolle Tätigkeiten waren).

Ich schnappte mir einen Stift und Papier und schrieb alles auf, was mich so richtig glücklich machte und was ich von ganzem Herzen verkaufen oder anbieten wollen würde. Da waren auch so abgefahrene Sachen dabei wie „Eselfohlen“ oder „Meerschweinchen“. Aber ich merkte auch, dass ich tatsächlich doch auch schon jetzt oder in der Vergangenheit Dinge angeboten hatte, die ich sehr sehr liebe. Zum Beispiel die Naturseifen und das Shampoo von Ringana, Wellnessmassagen, Pilates-und Stretchingkurse und Kinder betreuen als Erzieherin.

Auch zwei bisher unabgeschlossene Rohfassungen von Romanen gehören dazu. Das sind Geschichten aus dem Herzen, die einfach in die Welt hinaus wollen. Und ja, meinen Blog (den ich ja indirekt auch irgendwie verkaufe und mich freue, wenn er wächst) liebe ich auch. Genauso, wie die Businesschance, die ich mit Ringana anderen Neupartnerinnen bieten kann. Ich selbst habe mich schließlich binnen weniger Stunden dazu entschlossen, Frischepartnerin zu werden und würde diese Chance auch jedem anderen ans Herzen legen wollen.

Aber ich spüre auch, dass da noch Sachen sind, die zu einem späteren Zeitpunkt noch unbedingt an die Öffentlichkeit wollen. Dann, wenn ich familiär wieder mehr Kapazität habe.

Jedenfalls ist jetzt mein großes Mantra „Sell more of what makes you happy“. Alles, was ich in Zukunft anbieten möchte, werde ich hoffentlich zunächst auf diesen Satz hin überprüfen. Glücklich wollen wir schließlich all sein. Also macht es doch auch Sinn, Geld für etwas zu nehmen, was und glücklich macht. So bekommen wir die Energie gleich doppelt. Einerseits in Form von Geld, andererseits in Form von Energie, die uns unser Tun gibt.

Im letzten Jahr habe ich bereits meinen Fokus von dem weg gelenkt „was Sinn macht“ und mir voll und ganz erlaubt, die Vielfalt, die mich so lebendig macht, auch nach außen hin zu zeigen. Auf das Risiko hin, dass es Menschen gibt, die dann nicht mehr durchblicken oder das nicht verstehen.

Das war wahnsinnig befreiend.

Und dieses Jahr gehe ich noch weiter hin zu dem, was mein Herz weiterschenken möchte. Und besonders gespannt bin ich darauf, wie sich das auf meinen Blog, mein Business, mein Tun, mein Arbeiten auswirken wird.

War Marketing in der Vergangenheit schwer für dich?

Wenn du auch in der Vergangenheit das Gefühl hattest, dass es dir manches Mal schwer fiel, deine Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen, dann lade ich dich ein, dir den Satz „Sell more of what makes you happy“ laut vorzusagen. Und dann schau mal, was er mit dir und deinem Herzen macht.

Bringt er dein Herz genauso zum singen, wie meines? Dann schließe dich mir gerne an und probiere mal für eine Zeit aus, deine Energie auf Dinge zu richten, die du so richtig liebst und eigentlich selbst kaufen/ behalten/ buchen wollen würdest.

Und wundere dich bitte nicht, wenn ich demnächst im Mama-Hormonrausch irgendwelche Babysachen anbiete ;). Kleiner Scherz. Wobei… wer weiß?

Ich wünsche dir ganz viel Spaß und liebe beim Verkaufen und natürlich allem, was du tust.

Deine Anna

P.S.

Falls du nachhaltige Naturkosmetik und Naturseifen genauso liebst wie ich und auch andere Ladys mit den Produkten und der Businesschance von Ringana begeistern willst, ist es vielleicht ein guter Zeitpunkt, Ringana Frischepartnerin zu werden. Dann melde dich ganz unverbindlich bei mir und wir schauen, ob es wir zusammen passen und das Ringana Business das richtige für dich ist. Weiter Infos zu Ringana findest du hier. Und in diesem Blogartikel beschreibe ich, wie man Ringana Frischepartnerin wird.

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